
Anti-Atom-Mahnwache
Flackernde Kerzen warfen einen Lichtschimmer auf das Pflaster rund um das Sängerlieddenkmal an der Finsterwalder Sparkasse am Montagabend.
Weit über 50 Bürger nahmen am Montag an der Anti-Atom-Mahnwache teil. Viele werden auch am nächsten Montag, 18 Uhr, wieder dabei sein. Foto: Dietmar Seidel
Foto: Dietmar Seidel
Mit einer stillen Mahnwache gedachten zwischen 18 und 18.30Uhr weit über 50 Bürger den Opfern der jüngsten Ereignisse in Japan.
Mit dieser Anti-Atom-Mahnwache reihte sich die Sängerstadt in die bundesweite Aktion ein, die darauf aufmerksam machen soll, dass es für diese Risikotechnologie Atomkraft vernünftige Alternativen gibt. Die Sicherheit der Menschen und der Umwelt soll Vorrang eingeräumt werden.
Forderungen wie eine sofortige Abschaltung der Atomkraftwerke, der vollständige Ausstieg aus der Atomkraft und der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien standen im Mittelpunkt.
Deswegen waren an diesem Abend Adelheid Sluka (72) und Anita Richter (59) aus Finsterwalde gekommen. Sie machen sich Sorgen um die Zukunft des Landes.
Aus Hermsdorf bei Ruhland kam Alexander Lode (36) mit seiner Frau Stefanie (32) und seinen beiden Töchtern Marlene (1) und Sarah (10) nach Finsterwalde. Ihm und seiner Familie war es ein Herzensbedürfnis, hier dabei zu sein. Solche Ereignisse wie in Japan, könnten uns alle treffen, erzählt er. Die Landtagsabgeordnete der Linken, Carolin Steinmetzer-Mann aus Finsterwalde, vertrat den Standpunkt, dass in Deutschland derzeit 15 Gigawatt Energieüberschuss produziert wird und die neun Atomkraftwerke sofort abgeschalten werden könnten, ohne dass Versorgungslücken entstehen. Die junge Abgeordnete wird im Mai ihr zweites Kind zu Welt bringen. Auch das ist für sie ein Grund, sich für den Ausstieg aus der Atomenergie einzusetzen. Sie wird am nächsten Montag um 18 Uhr bei der nächsten Mahnwache wieder dabei sein.
Von Dietmar Seidel
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