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Foto: Anja Mayer
Am 21. Oktober 2020 streikten die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes auf dem Luisenplatz in Potsdam
Menschen mit Warnwesten und Transparenten stehen auf einem Platz mit Kopfsteinpflaster

Pressemitteilung

Systemrelevanz muss anständig bezahlt werden

Die Streiks im Öffentlichen Dienst dauern an, da die Arbeitgeberseite noch immer kein akzeptables Angebot vorgelegt hat. DIE LINKE. Brandenburg unterstützt die Kolleg*innen heute bei ihren Aktionen in Potsdam. Dazu erklärt die Co-Landesvorsitzende Anja Mayer:

"In den letzten Monaten war die Systemrelevanz der öffentlichen Daseinsvorsorge in aller Munde: in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, im ÖPNV, in den Verwaltungen – überall saßen plötzlich die neuen Held*innen des Alltags, deren Leistungen man anerkennen und würdigen muss. Warme Worte allein sind nicht einfach zu wenig, sie sind ein Hohn für die Beschäftigten.

Nun – zu Beginn einer 2. Corona-Welle – werden die Held*innen des Alltags kritisiert, weil sie die versprochene Anerkennung einfordern und diesen Forderungen mit legitimen Streiks auch Nachdruck verleihen. Als LINKE stehen wir solidarisch an der Seite der Kolleg*innen – heute in Potsdam und auch künftig. Denn es ist klar: warme Worte und Klatschen vom Balkon reichen nicht. Mindestens 150 Euro mehr für die unteren Einkommensgruppen und 100 Euro mehr für Azubis sind mehr als notwendig und angemessen. Endlich gleiche Arbeitszeiten in Ost und West 30 Jahre nach der Deutschen Einheit sind eine Selbstverständlichkeit! Das Angebot der Arbeitgeber, diese Angleichung noch weitere vier Jahre zu verschieben, ist eine Unverschämtheit! Wir brauchen vernünftige Löhne und gute Arbeitsbedingungen für die Menschen, die den Laden am Laufen halten!"

 

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