Eine Schande für die Europäische Union
Das Flüchtlingslager Moria, zuletzt Unterkunft für mehr als 12.000 Geflüchtete, steht in Flammen. Europa braucht endlich einen menschlichen Umgang mit den Geflüchteten, fordern die Landesvorsitzenden der LINKEN Brandenburg, Anja Mayer und Katharina Slanina:
"Das Leid der Menschen in Moria ist unerträglich – und es ist eine Schande für die Europäische Union, dass sie die Zustände an ihren Grenzen inzwischen über Jahre zulässt! Die Blockadehaltung europäischer Regierungen und auch von Innenminister Seehofer, die Lösungen im Sinne der Geflüchteten verhindern, ist zynisch und unmenschlich. Das Kalkül der Abschreckung wird mit den Bildern der heutigen Nacht aus Lesbos auf die Spitze getrieben! Viele Kommunen in Brandenburg, aber auch deutschland- und europaweit haben sich bereits bereiterklärt, zusätzliche Flüchtlinge aufzunehmen und damit einen Beitrag zu leisten. Und sie werden vom Bundesinnenminister daran gehindert. Das ist nicht länger hinnehmbar!", empört sich Anja Mayer.
"Wir fordern von den Regierungschefs der Europäischen Union endlich wirksame Hilfen – und zwar jetzt! Dazu gehört die Unterstützung der griechischen Behörden bei der Versorgung der Geflüchteten auf Lesbos und die sofortige Evakuierung aller Lager und eine menschenwürdige Aufnahme der Bewohner*innen. Die Kriminalisierung von Geflüchteten und Helfer*innen muss beendet werden. Wir fordern die Bundesregierung auf, die Aufnahme von mindestens 2.500 Menschen sofort zu ermöglichen. Wir erwarten von der Brandenburger Landesregierung, dass sie sich bei der Bundesregierung dafür einsetzt", sagt Katharina Slanina.
Die Brandenburger LINKE ruft alle Brandenburger*innen auf, die auf Lesbos aktiven Hilfsorganisationen und Initiativen jetzt mit Spenden zu unterstützen!
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